Kurz nach Mitternacht erwachten wir mitten in einem heftigen Gewitter. Es blitzte und donnerte immer wieder. Dann setzte ein kurzer Regen ein. Dies wiederholte sich mehrmals, wodurch wir nur wenig schlafen konnten. Am Morgen konnten wir von den kühlen Temperaturen profitieren und lüfteten ausgiebig. Nach einer Tasse Kaffee und etwas Müsli für Tanja starteten wir mit dem Auto und fuhren nach Chur. Im Mediamarkt fanden wir eine Uhr für den Wohnwagen. Die Masse passen genau, wodurch wir die Uhr am gleichen Ort platzieren konnten, wie die Vorherige.
Danach ging es weiter zum Camper Huus. Dieser Laden hat in ganz Graubünden die grösste Einkaufsfläche für Camping-Zubehör. Tanja fand drei neue Bücher mit Rezepten für den Omnia. Leider waren alle Ausstellwohnwagen abgeschlossen, wodurch wir weiterhin keinen KABE-Wohnwagen von innen sehen konnten.
Um unseren Hunger stillen zu können, fuhren wir zum Outlet in Landquart. Das Restaurant war nicht besonders gut besucht, wodurch wir ohne Probleme einen Platz zum Essen haben konnten. Fabian genoss eine pizza Funghi und Tanja suchte sich Roastbeef mit Bratkartoffeln aus. Als Nachtisch gab es für beide ein Tiramisu.
Da am Nachmittag heftiger Regen angekündigt war, besuchten wir nur wenige Ladengeschäfte. Damit wir nicht zu viel Gepäck weiterbefördern müssen, kauften wir lediglich eine kleine Nascherei.
Kurz nachdem wir wieder auf dem Campingplatz angekommen waren, öffneten sich die Schleusen, es regnete mit grosser Wucht, blitzte und donnerte. Wir bemerkten sogar ein bisschen Hagel. Die zwei neuen Kastenwagen, welche mitten in diesem Weltuntergang angekommen waren, taten uns sehr leid. Zum Glück richteten sie sich noch nicht ein und warteten im Wagen mal ab, ob sich die Lage etwas beruhigt.
Als die erste Welle endlich fertig war, bemerkte Fabian eine kleine Wasserlache, welche sich unter der Badezimmertür durchschob. Wir befürchteten das Schlimmste, jedoch stellte sich rasch heraus, dass wir beim morgigen lüften das kleine Dachfenster im Bad nicht verschlossen hatten… Nachdem der Schock abgeklungen war, trockneten wir das Bad und versuchen nun die letzte Feuchtigkeit zu vertreiben. Zum Glück sind der Boden und die Serienmässigen Wände gut verschlossen, weshalb lediglich die Bretter, welche wir beim Badumbau verschraubt haben, etwas aufgequollen sind.
Nun stellt sich noch die Frage, wie oft werden wir wohl zukünftig das Badezimmerfenster prüfen, damit sich dies nicht wiederholt?